LEADER – INNOVATION IM LÄNDLICHEN RAUM
Im Zentrum des Maßnahmenprogramms der Europäischen Union LEADER stehen die Nutzung und Weiterentwicklung der Potentiale des ländlichen Raumes. Alle Akteurinnen und Akteure sollen dabei unterstützt werden, längerfristige und nachhaltige Perspektiven für ihr unmittelbares Lebensumfeld zu entwickeln. Die LEADER-Region Mariazellerland-Mürztal umfasst 17 Gemeinden des politischen Bezirks Bruck-Mürzzuschlag mit rund 95.000 Einwohnern. 2015 wurde das LEADER-Management in die Regionalmanagement Obersteiermark Ost GmbH integriert und stellt seitdem ein eigenes Geschäftsfeld des Regionalmanagements dar.
ZIELE & MASSNAHMEN
Ziele des LEADER-Programms der Region Mariazellerland-Mürztal sind die Steigerung der regionalen Wertschöpfung, die Weiterentwicklung des natürlichen und kulturellen Kapitals sowie Fragen der infrastrukturellen Daseinsvorsorge. Durch die umfassende Einbindung der lokalen Bevölkerung ist es möglich, die Stärken und Schwächen der eigenen Region vor Ort zu analysieren.
Aktuelle Calls können Sie der LEADER-Webpage entnehmen.
ÜBERBLICK ÜBER LEADER-PROJEKTE
Flächendeckende Ladeinfrastruktur für E-Mobilität
Das Projekt mit dem langen Titel „Einführung einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur für E-Mobilität im Mürztal Mariazellerland“ ist, ganz kurz gesagt, ein Leuchtturmvorhaben in Sachen E-Mobilität und erneuerbare Energien, regionales Know-How und Netzwerke.
Vorrangig wurde auf Basis der Erhebung des regionalen E-Mobilitätsbedarfes und der bestehenden Infrastruktur ein Plan für E-Ladestationen erarbeitet, bei dem infolge mindestens eine Ladestation pro Gemeinde errichtet werden soll. Ziel ist es, Menschen weiter zur E-Mobilität zu bringen, Ressourcen durch aktiven Klimaschutz in der Region zu schonen sowie die Lebensqualität der Bevölkerung weiter zu steigern. Die Öffentlichkeitsarbeit im Rahmen des Projektes verstärkt diese Vorhaben in Form von Bewusstseinsbildung unter der Bevölkerung im Bereich E-Mobilität und erneuerbare Energien und verankert das Thema Klimaschutz nachhaltig in der Region.
GEBÜNDELTES KNOW-HOW IN DER REGION
Das Mariazellerland-Mürztal mit seinen 17 Gemeinden verfügt dank der FH Joanneum Kapfenberg, Firmen und Dienstleistern über Fachexpert*innen im Bereich erneuerbare Energien. Übergeordnetes Ziel des Projektes ist daher erstens die nachhaltige Verflechtung der Spezialist*innen miteinander, um Potentiale und Synergien jetzt und in Zukunft nutzen und erweitern zu können. Zweitens soll das regionale Know-How und vor allem die FH Joanneum Kapfenberg als regional verankerte Expertin in Sachen Energie, Mobilität und Umwelt nach außen hin sichtbar gemacht werden.
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Aus der Region Mariazellerland-Mürztal
Der Trend zu Regionalem, zu qualitativen Produkten aus nächster Nähe hat sich schon vor der Covid-19-Pandemie deutlich abgezeichnet. Menschen suchen vermehrt Bekanntes und Vertrautes – sogenannte „wahre Werte“. Auf dieser emotionalen Komponente unseres Verhaltens setzt das Projekt „Aus der Region Mariazellerland-Mürztal“ an.
Ziel ist es, eine regionale Wertschöpfungsplattform zu etablieren, die Wertschöpfung in der Region zu erhöhen sowie Bewusstsein unter der Bevölkerung für die große Bedeutung von regionalen Produkten und lokalem Einkauf zu schaffen. Dafür wurde die Online-Plattform „Aus der Region“ gegründet, auf der im Sinne eines regionalen Schaufensters innovative Unternehmen und Produzent*innen aus dem Mariazellerland-Mürztal vorgestellt werden. Dank Öffentlichkeitsarbeit und Marketing wird die Bekanntheit regionaler Betriebe und die regionale Wertschöpfung weiter erhöht.
Naturkundemuseum & Geschichtsspeicher Mariazeller Heimathaus
Mariazell lädt seit jeher zur Besinnung ein. Das Mariazeller Heimathaus mit seinen Ausstellungen und Veranstaltungen trägt wesentlich dazu bei, die Geschichte der Gemeinde zu erzählen und zu erleben. Im Rahmen des Projektes „Naturkundemuseum und Geschichtsspeicher Mariazeller Heimathaus“ wurde das Angebot des Heimathauses um das Naturkundemuseum erweitert.
Im Zubau zum Heimathaus wurden Büros, ein Archiv für 24.000 Objekte sowie Ausstellungsräume eingerichtet. Flora, Fauna, Erdgeschichte und Soziales können Besuchern und Besucherinnen nun auf moderne und ansprechende Weise im neuen Naturkundemuseum vermittelt werden.
Zusätzlich führt kompetentes Personal Schüler*innen und Besucher*innen im Rahmen von Exkursionen und Führungen in schneefreien Monaten in die freie Natur. Geschichte soll erlebbar gemacht werden, weswegen ein umfangreiches Programm für gelebtes Brauchtum, darunter Palmbuschbinden oder Schifferlbasteln, erstellt wurde.
Für Fragen zum Förderprogramm nehmen Sie mit uns Kontakt auf!
Für Fragen zu den Regionsprojekten „Region der Wege“ www.regionderwege.at und „Regionale Wertschöpfung“ www.ausderregion-mm.at steht Ihnen Erich Leitenbauer zur Verfügung:
Erich Leitenbauer